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Um die Ortschaft Eimeldingen herum sollten auf verschiedenen gemeinde-eigenen Grünlandflächen insgesamt 30-35 Hochstammobstbäume alter und regionaler Sorten gepflanzt werden. Die Umsetzung der Maßnahme war als gemeinsame Pflanzaktion mit Familien und Kindern aus Eimeldingen und Kembs geplant und wurde am 16.November 2013 umgesetzt. Die langfristige Pflege der gepflanzten Bäume soll überwiegend über sogenannte „Baumpatenschaften“ gesichert werden. Übergeordnetes Ziel der Maßnahme ist die Erhaltung des bedrohten Lebensraums „Streuobstwiese“ für eine Vielzahl von Tierarten (Säugetiere wie Spitzmaus, Igel, Insekten wie verschiedene Käfer und Holzwespen, Vögel wie Gartenrotschwanz und Steinkauz). Weitere Ziele sind die In-situ-Erhaltung alter und regionaler Sorten von Kern- und Steinobst.
Die Pressemeldungen finden Sie hier:
http://www.badische-zeitung.de/eimeldingen/rund-40-helfer-kommen-zum-pflanzen--77313015.html
Am 23. Mai wurden in Herten Brutröhren für den Steinkauz an geeigneten alten Obstbäumen aufgehängt, weitere werden in Grenzach-Wyhlen folgen. Die Aktion wurde gemeinsam mit dem Trinationalen Artenförderungprogramms Steinkauz geplant und umgesetzt. Neben dem Erhalt von alten Obstbäumen mit Baumhöhlen sowie extensiv genutzten Wiesen und Weiden ist dies eine geeignete Maßnahme, um dem Steinkauz zu schützen und fördern.
Aktuell überraschend positive Entwicklungen in Herten, wo ein Brutvorkommen dieses Jahr möglich erscheint, lassen auf eine baldige Wiederansiedlung dieser kleinen Eule am Hochrhein und schließlich auch in der Nordwestschweiz hoffen! Denn der Weg über den Rhein ist nicht mehr weit! Im Rahmen des Interreg-Projektes soll seine Wiederausbreitung gefördert werden.
Weitere Infos zum Thema Steinkauz und Trinationales Artenförderungsprogramm finden Sie unter: www.birdlife.ch/content/trinationales-artenfoerderungsprogramm-Steinkauz
Hier der Bericht der Stadt Rheinfelden:
Und der badischen Zeitung:
http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/komfortable-fertighaeuser-fuer-steinkauze
Die Montagsmatten von Grenzach-Wyhlen sind ehemalige Schrebergärten-Flächen, die heute von ausserordentlich nährstoffreichen Böden geprägt sind. Entlang des neuen Fussgängerweges (geplant für kommenden Herbst] wird eine Streuobstwiese mit alten, lokalen Obstbäumen angelegt. Diese Massnahme setzt einen symbolischen Meilenstein der Biodiversitätsförderung in urbanen Gebieten am Hochrhein und dient der Erhaltung alter, heimischer Obstsorten. Die Pflanzung wurde im Rahmen einer Kinderaktion mit der Lindenschule Grenzach am 13. März 2014 umgesetzt.
Hier die Links zu den Presseartikeln
der Badischen Zeitung: http://www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/neun-obstbaeume-mitten-in-wyhlen--81862887.html
und der Oberbadischen Zeitung: http://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.grenzach-wyhlen-lindenschueler-pflanzen-obstbaeume.aac6a852-9874-4b7a-b728-33ab9469731a.html
Am 3. April 2014 wurden am Staffelweg in Rheinfelden Wildblumenwiesen vom Trinationalen Umweltzentrum mit Hilfe der Karl-Rolfus-Schule angesät. Auch der BUND der Ortsgruppe Rheinfelden hat diese Aktion unterstützt.
Insgesamt wurden zwei zehn Meter breite Streifen mit Wildblumenwiesen, zwischen dem Nollinger Dorfbach und dem Tierheim sowie beim Flugplatz Herten, auf einer Gesamtfläche von knapp 6.000 m² angelegt. Die Technischen Dienste der Stadt Rheinfelden hatten im Vorfeld den Boden der meisten Bereiche maschinell vorbereiten und die Wildblumensamen einsäen. Ein kleiner Teil dieser großen Wiesenflächen musste schließlich per Hand vorbereitet und angesät werden, wobei die Schüler der Karl-Rolfus-Schule geholfen haben.
Wildblumenwiesen schaffen mehr Lebensraum für zahlreiche Tierarten und mehr Artenvielfalt in landwirtschaftlich genutzten Räumen. Zudem erleichtern diese Trittsteinbiotope die Fortbewegung von verschiedenen Tierarten zwischen dem Dinkelberg und dem Rhein. Insbesondere Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln werden sich über diese neuen Lebensräume freuen. Auch vielen Vogelarten werden diese Wiesen als Nahrungsgrundlage dienen.
Die standortgeeignete Auswahl der richtigen Saatgutmischung ist dabei von besonderer Bedeutung. Um die ursprüngliche Vegetation am Hochrhein so gut wie möglich nachzuahmen, wurde ausschliesslich Saatgut einheimischen Pflanzenarten verwendet.