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Die ebene Maßnahmenfläche liegt in der ehemaligen Rheinaue und ist von intensivem Ackerbau, v.a. Maisanbau, geprägt. Es handelt sich um eine weitgehend gehölzfreie Landschaft mit relativ großen Schlägen. Lineare Verbundstrukturen aus Gehölzen finden sich noch entlang der Niederterrasse westlich der Maßnahmenfläche und entlang des Rheins. Diese Strukturen erstrecken sich generell in Nordwest-Südost-Richtung. Querverbindungen fehlen weitgehend. Aquatische Lebensräume waren im Maßnahmengebiet vor Durchführung der Maßnahme nicht vorhanden. Der im Rahmen der Maßnahme restaurierte Altarm war als verlandete, sumpfige Struktur nur noch an der in diesem Bereich vorhandenen Röhrichtvegetation erkennbar. Im weiteren Umfeld befinden sich mehrere Stillgewässer im Bereich der Petite Camargue Alsacienne sowie in Kiesgruben. Der im Rahmen der Aufwertungsmaßnahme restaurierte Altarm hat eine Länge von ca. 60 m und eine Breite von ca. 5-10 m. Bereits vorhandene Schilf- und Binsenbestände konnten teilweise erhalten werden, so dass eine initiale typische Ufervegetation bereits unmittelbar nach Abschluss der Erdarbeiten vorhanden war.

Zur Ergänzung bestehender Naturkorridore zwischen Schutzgebieten (Naturschutzgebiet Petite Camargue Alsacienne) wurde eine mehrreihige Hecke angelegt, die als Verbundelement zwischen isolierten Habitaten fungiert. Der gepflanzte Heckenkorridor hat eine Länge von 150 Metern und eine Breite von 10 Metern. 30 Meter davon wurden im Rahmen einer Kinderveranstaltung am 20. März 2013 durch Kinder aus Bartenheim, Weil und Riehen gepflanzt. Folgende Beerensträucher wurden gepflanzt: Steinweichsel, Traubenkirsche, Faulbaum, Haselnuss, Roter Hartriegel, Kirschpflaume, Wolliger Schneeball, Holzapfel, Sanddorn, Schwarzer Holunder. Sie sind attraktive Nahrungsmittelquellen für Wildtiere!
Zu dem Artikel der Badischen Zeitung gelangen sie hier!
Am 11. Dezember 2013 fand eine weitere Heckenpflanzung im Rahmen des EU-geförderten Interreg-Projektes statt. Diese Maßnahme wurde von der Gemeinde Bartenheim (F) in Zusammenarbeit mit der Petite Camargue Alsacienne und dem Trinationalen Umweltzentrum (TRUZ), Träger des Interreg-Projektes, organisiert.
Die Pflanzung der 150 Sträucher wurde von Schülern der Oberschule Wasserstelzen Riehen (CH) und dem Jugendgemeinderat Bartenheim durchgeführt. Die Zusammenarbeit von Menschen verschiedener Nationalitäten und das Engagement von Anwohnern ist ein wesentliches Ziel des Projektes.
Tatsächlich ist die Bindung der lokalen Akteure an die verschiedenen Naturaufwertungsmaßnahmen Voraussetzung für die langfristige Wirksamkeit der geschaffenen Korridorverbindungen im Dreiländereck.
Die Hecke aus verschiedenen Sträucherarten der einheimischen Flora des Oberrheinischen Tieflands, wie zum Beispiel Schlehdorn, Sanddorn und Feldahorn, stellte die Fortführung der im März diesen Jahres durchgeführten Pflanzungen und Altarmrestaurierung bei Bartenheim dar. Die Fertigstellung der 250 weiteren Meter dieser Hecke wird von einem externen Beauftragten im Januar 2014 vorgenommen.
Mit der Verwirklichung des Naturkorridors durch die verschiedenen Maßnahmen versucht die Gemeinde Bartenheim als kofinanzierender Projektpartner im „Grenzüberschreitenden Naturkorridor“ mehr Raum für einheimischen Pflanzen und Tierarten zu schaffen und ihrer Bevölkerung die besondere Bedeutung einer strukturreichen Kulturlandschaft zu vermitteln.
Es soll eine Streuobstwiese mit Hochstamm-Obstbäumen und einer extensiv genutzten Wiese angelegt werden.
"Entdecken und für die Natur aktiv mitmachen !".
Dies war das Motto der Pflanzaktion am 27. und 28. November 2013. Dieses Mal vereinigte das Interreg-Projekt „Grenzüberschreitender Naturkorridor“ während dieser zwei Tage die Gruppen „Mercredi nature“ der Petite Camargue Alsacienne (PCA), Jugendliche aus Saint-Louis in Begleitung ihrer Betreuer und Schüler aus der Freien Waldorfschule Lörrach.
Die 200 m lange Hecke mit insgesamt 250 Bäumen und Sträuchern wurde auf der Fläche eines ehemaligen Maisackers gepflanzt.
Das Gebäude der Maison Éclusière in der PCA, welches sich in unmittelbarer Nähe des Pflanzstandortes befindet, diente als Ort für die theoretische Einführung in das Projekt und das gemeinsame Mittagessen.
Die Jugendlichen entdecken die Schönheiten des Naturparks Petite Camargue Alsacienne sowie die zahlreichen Projekte im Rahmen des „Grenzüberschreitenden Naturkorridors“.
Die PCA ist ein idealer Ort um rund um das Thema Natur und Biodiversität zu informieren.
Zahlreiche Teilprojekte des Naturkorridors dienen dazu, isolierte Habitate im Dreiländereck miteinander zu verbinden.
Die Petite Camargue Alsacienne stellt einer dieser wertvollen Naturräume. „Hélène Roth (PCA) und Jérémie Tudoux (TRUZ) führten uns durch die Petite Camargue Alsacienne. Sie redeten sowohl auf deutsch als auch auf französisch, so dass wir viele naturbezogene Begriffe in beiden Sprachen kennenlernten“, so Sonja und Simon (17 Jahre, Freie Waldorfschule Lörrach), die an dem Tag für die Protokollführung zuständig waren.
„Nachmittags pflanzten wir Bäume einer Hecke, die verschiedene Teilbereiche des Naturparks miteinander verbinden wird. So werden Tiere ihr Revier vergrößern können. Wir haben mit Gärtnern aus Saint-Louis gearbeitet. Wir haben diese Arbeit sehr genossen!“ so Sonja und Simon. Im Vorfeld der Pflanzaktion bereitete die Stadt Saint-Louis den Boden, um den jungen Helfern die Arbeit zu erleichtern




Entlang des Rheins wurden 10 Vogelkirschen (Prunus avium) gepflanzt, um Vögeln in der Stadt mehr Nahrung zu bieten. Die Maßnahme wurde mit deutsch-französischen Familien umgesetzt.
Diese erste Aktion von insgesamt fünf geplanten Kleinprojekten in der Gemeinde Hüningen, wurde in Kooperation zwischen der Stadtgärtnerei von Hüningen und dem Trinationalen Umweltzentrum in Weil am Rhein umgesetzt.
Zwei Standorte wurden durch die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei in der Nähe des sogenannten „Parc des Eaux Vives“ am Hüninger Kanal für die Pflanzung vorbereitet. Die Auswahl von einheimischen Pflanzenarten folgte dem grundlegenden Ziel des Projektes, die natürliche Vegetation der Region nachzuahmen. Gepflanzt wurden: eine Mehlbeere, eine Haselnuss und etwa dreißig Kriechweiden. Die Mehlbeere z.B. wird im Frühjahr eine wichtige Rolle für Bestäuberinsekten spielen, während sie im Herbst wichtige Nahrungsquelle für Vögel sein wird, die sich auf die Winterzeiten vorbereiten.
Die Badische Zeitung berichtete, hier gelangen Sie zu dem Presseartikel!

Ökologische Aufwertung eines Abschnitts des Kanals von Hüningen durch die Herstellung von Laichgebieten und die Gestaltung von Flachwasserzonen an drei verschiedenen Uferbänken auf einer Gesamtuferlänge von 125 m. Die Herstellung dieser Laichgebiete umfasst jeweils die geomorphologische Ummodellierung des Kanals an den ausgewiesenen Abschnitten sowie die Bepflanzung der Uferbänke.
Entlang des Hüningen-Kanals soll ein Wildblumenstreifen angelegt werden. Dadurch soll die Nahrungsvielfalt für bestäubende Insekten im städtischen Bereich verbessert werden. Die Maßnahmenfläche befindet sich in der Nähe des Insektenhotels der Schule in Hüningen.
Dieser Korridor wird aus einer natürlichen Hecke bestehen, die zum einen Habitatnische und zum anderen Nahrungsquelle für Vögel sein wird. Eine Pflanzung von mehrjährigen Pflanzen wird die Hecke ergänzen. Außerdem wird die Pflanzung durch unterschiedliche endemische Kräuter ergänzt: Thymian, Oregano und Salbei, die aufgrund ihrer Düfte besonders beliebt sind. Der Korridor wird zusätzlich mit Insektenhotels und Vogelnistkästen ausgestattet.
Eine deutsch-französische Etikettierung der Pflanzen wird eingerichtet, um die Bürger über das Projekt zu informieren.
Kindergruppen aus Huningue und den Nachbarländern haben, unter der Leitung der Animation der Petite Camargue Alsacienne und des TRUZ, einen Teil der Pflanzungen in Huningue umsetzen.

Zum einen wird das neue Grün Heimat für Pflanzen und Tiere in der Stadt sein, zum anderen zielt der generationenübergreifende Rahmen dieser Aktion auf den Austausch zwischen den Bewohnern des Altersheims, Schülern des Hans-Thoma Gymnasiums aus Lörrach und Kindern der ausserschulischen Kindergruppe von Saint-Louis „Les Gribouilles“.
Die aktive Beteiligung der Bevölkerung, grenz- und generationenübergreifend für Naturschutzprojekte, fördert den kulturellen Austausch und die Wertschätzung für die Natur der Bevölkerung im Dreiländereck.
Mitarbeiter des TRUZ und der Petite Camargue Alsacienne waren vor Ort, um die freiwilligen Helfer in die Konzepte des ökologischen Korridors pädagogisch einzuführen und bei der Pflanzung der 140 Sträucher, darunter Hasel, Sanddorn, Hundsrose, Holunder, Weissdorn, und weitere einheimische Pflanzenarten zu unterstützen.
Die Pflanzungen auf den Flächen des Altersheims Blanche de Castille entlang des Lertzbachs stellen eine zusätzliche Verbindung zwischen dem wertvollen Naturpark Petite Camargue Alsacienne und dem Rhein dar.
In Saint-Louis sind die Naturschutzprojekte in drei verschiedene geografische Achsen ausgelegt, an welchen insgesamt 3 km Heckenkorridore gepflanzt werden. Die Pflanzungen beim Altersheim tragen dazu bei, die vorhandene Vegetation durch eine endemische Pflanzenvielfalt entlang des Lertzbachs und somit den zu schaffenden Grünkorridor zu ergänzen.
Die Pflanzung hat am 23. Oktober 2013 stattgefunden. Trotz strömenden Regens konnten die Schüler die Pflanzarbeiten durchführen.
Die Weiler Zeitung berichtete am 04. November 2013: "Erhalt der Vielfalt".
Auf ca. einem Kilometer Länge wurde die Bahnböschung der SNCF in verschiedenen Bereichen durch die Pflanzung von heimischen Bäumen und Sträuchern ökologisch aufgewertet. Dadurch soll die Funktion dieser Bahnböschung als Wanderkorridor für bestimmte Tierarten verbessert werden. Ein Teil der Böschung – in Saint-Jean – wurde mit einer Pfadfindergruppe aus Saint-Louis bepflanzt, die übrigen Bereiche wurden aus technischen Gründen sowie aus Sicherheitsgründen von einer Firma angelegt.
Schüler aus der Grundschule Village-Neuf und ihre Partnerklasse aus Lörrach-Haagen pflanzten, trotz kaltem Wetter, eine Hecke, um der Natur mehr Freiraum zu schaffen.
Zum Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen Village-Neuf (F) und Haagen (Lörrach) pflanzten vergangene Woche rund 60 neun- bis zehnjährige Schüler aus den Grundschulen Village-Neuf und Haagen (Lörrach), ab dem frühen Morgen eine Feldhecke in unmittelbarer Umgebung der Streuobstwiese des örtlichen Pomologenvereins. Die jungen Gärtner wurden vom kalten Wetter nicht abgeschreckt und pflanzten eifrig die Sträucher. Die entstandene Hecke fungiert als zusätzliches Habitat im Rahmen des EU geförderten Interreg-Projektes „Grenzüberschreitender Nautrkorridor – ein bürgernahes Vernetzungsprojekt für mehr Artenvielfalt im Dreiländereck“. Die Pflanzaktion wurde durch das Trinationale Umweltzentrum als Projektträger und der Petite Camargue Alsacienne (PCA) als Koordinatorin der französischen Projektpartner in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Village-Neuf organisiert.
Zur Pflanzung der Hecke wurden die Schüler in drei Gruppen eingeteilt. Während eine Gruppe die verschiedenen Sträucherarten pflanzten; Schwarzer Holunder, Purpurweide, Roter Hartriegel, Kornelkirsche, Holzapfel, Schneeball, Pfaffenhütchen, Liguster und Feldahorn, wurde die zweite Gruppe in den Lebensraum Feldhecke eingeführt. Ebenso wurden die Arbeiten der Kinder zu dem Thema durch die Gemeinde ausgestellt und am gleichen Vormittag durch die eine dritte Schülergruppe begutachtet und kommentiert.
„Diese Hecke ist sehr wichtig für zahlreiche Tierarten, die in der Feldhecke Nahrung und Verstecke finden. Das Vorhandensein eines weiten Netzes von Feldhecken in unserer Region ist unentbehrlich zur Erhaltung der Biodiversität. Voraussetzung ist die aktive Mitarbeit von Bürgern jeder Altersklassen“ erklärte Jérémie Tudoux, Mitarbeiter beim Trinationalen Umweltzentrum. Diese Hecke ist einen ergänzenden Abschnitt zur Dornenhecke, die Mitte November durch Mitarbeiter des TRUZ und der PCA gepflanzt wurde. Die Feldhecke wird eine Windschutzfunktion haben und kulturbegleitenden Tierarten zusätzlichen Habitat bieten. Die Aktion wurde durch einen Tier-Versteckspiel abgeschlossen, das den Kindern sichtbar viel Freude bereitete.

Entlang des « Grand Canal d’Alsace », auf der Gemarkung von Village-Neuf gibt es einen Netz von isolierten und durchgebrochenen Hecken und Bäumen. Diese befinden sich in der Nähe des Naturparks „Petite Camargue Alsacienne“. Geplant ist eine Heckenpflanzung, die in zwei Teilen umgesetzt wird. Der erste Teil besteht in der Pflanzung einer dornigen Hecke, angepasst am sand- und kiesreichen Boden der ehemaligen Rheinauen, auf einer von Maismonokultur geprägten Fläche. Die Anlage eines Grünstreifens entlang der Hecke wird Lebensraum und Nahrung für Insekten bieten. Sanddorn, Schlehdorn, Heckenrose, Sauerdorn, Berberitze und Weißdorn werden die Hecke bilden.
Hinter der Hecke ist eine Streuobstfläche zu finden, die vor ungefähr zehn Jahren durch die Gemeinde Village-Neuf begründet wurde und von dem lokalen Pomologenverein gepflegt wird. Um diese zu ergänzen wird, in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren und Bürger aus der Schweiz und Deutschland, am Rande der Streuobstfläche eine Hecke gepflanzt . Dies ist ein guter Anlass die Aktionen des lokalen Pomologenvereins grenzüberschreitend bekannt zu machen und sich darüber auszutauschen. Purpur-Weiden, Schlehdorn, Roter Hartriegel, Kornelkirsche, Schwarzer Holunder, Wolliger Schneeball, Pfaffenhütchen, Holzapfel und Feldahorn wurden in Mischung gepflanzt.